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So., 21. Okt.

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Albert-Einstein-Gymnasium

Kölner Streichsextett

Ihre Karten wurden reserviert. Bitte 30 min. vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse abgeholen.
Veranstaltungesdetails
Kölner Streichsextett
Kölner Streichsextett

Zeit & Ort

21. Okt. 2018, 20:00

Albert-Einstein-Gymnasium, Schaftrift 11, 21244 Buchholz in der Nordheide, Deutschland

Über die Veranstaltung

Programm:

  • G. Holst – Scherzo für Streichsextett H.23
  • F. Bridge – Streichsextett Es-Dur H.107
  • F. Schubert – Quintett in C

Musiker

  • Demetrius Polyzoides - Violine
  • Elisabeth Polyzoides-Baich - Violine
  • Bernhard Oll - Viola
  • Rémy Sornin-Petit - Viola
  • Uta Schlichtig - Violoncello
  • Birgit Heinemann - Violoncello

Musik

Schaut man sich ein Verzeichnis der Werke für Streichsextett an, ist man er- staunt, neben den bekannten Werken von Brahms, Dvořák und Schönberg doch eine recht beachtliche Anzahl von Stücken mehr oder weniger bekannter

Komponisten zu finden. Diesen Werken widmet sich seit nun über 20 Jahren das Kölner Streichsextett, das damit Begeisterung bei Publikum und Kritikern weckt. Uns präsentiert das Ensemble zwei Sextette, die in dieser Besetzung eben nicht vorrangig gespielt werden:

Das Scherzo von Gustav Holst, der zunächst durch sein groß angelegtes Orches- terwerk „Die Planeten“ bekannt ist, darf am Ende seiner Londoner Studienzeit als erster Versuch angesehen werden, für größere Besetzungen zu schreiben. Klänge, die wir heute mit dem Namen Holst verbinden, finden sich hier noch nicht. Dennoch wagt er sich in verschiedene kirchentonale Harmonien, die eine entsprechende Aufmerksamkeit erregen. Die Zahl „II“ vor der Satzbezeichnung lässt vermuten, dass dieses Scherzo als Bestandteil eines größer angelegten Werkes gedacht war.

Frank Bridge steht als sein Zeitgenosse in der gleichen Tradition wie Gustav Holst. Als Kompositionsschüler von Charles Villiers Stanford und Hubert Parry lassen sich beide einer spätromantischen englischen Schule zuordnen. Sein Aus-

kommen verdiente Bridge als Geiger der führenden Londoner Orchester wie auch als Geiger und Bratscher dreier Streichquartette. Als Lehrer war er genauso ge- fragt wie auch für kurzfristige Aushilfen als Dirigent in Vertretung für Sir Thomas Beecham in Covent Garden oder Sir Henry Wood bei den bekannten Promenade Concerts.

Einen Höhepunkt der schöpferischen Entwicklung von Frank Bridge stellt das heute zu hörende Streichsextett dar.

Franz Schubert schreibt – tief betroffen vom Tod seines Vorbilds Ludwig van Beethoven und selbst krank und verarmt – in seinem letzten Lebensjahr als abso- lutes Meisterwerk sein Quintett in – ja: C-Dur.

Das scheint im Widerspruch zu stehen zur künstlerischen Vollendung und der an- klingenden Todesahnung, die man diesem Werk zuschreibt.

Eher hört man Schuberts Quintett gespielt von einem Streichquartett, dem sich ein weiterer – gerne mal namhafter – Cellist hinzugesellt. Mit dem Kölner Streichsex- tett hören wir das Werk aufgeführt von fünf sehr vertraut aufeinander eingespielten Musikern.

Karten

18,00 € pro Person.

Schüler/Studenten: 4,00 €

Freie Platzwahl

Karten können Sie an der Abendkasse ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn kaufen.

Kartenreservierung

Karten können hier auf der Website reserviert werden. Reservierte Karten müssen 30 min. vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse abgeholt werden.

Einführungsvortrag

45 Minuten vor dem Konzert (19:15) findet ein Einführungsvortrag statt.

Foto: Marion Koell

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