Klaviertrio (Margulis - Buzlov - Nesterenko)
Sa., 25. Jan.
|Albert-Einstein-Gymnasium
Zeit & Ort
25. Jan. 2020, 19:30
Albert-Einstein-Gymnasium, Schaftrift 1, 21244 Buchholz in der Nordheide, Deutschland
Über die Veranstaltung
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 - 1893)
Trio a - moll für Klavier, Violine und Violoncello op. 50 "a la mémoire d'un grande artiste"
1. Pezzo elegiaco. Adagio con duolo e ben sostenuto
2. A. Tema con Variatione. Thema: Andante con moto
3. Allegro moderato
Pause
Sergei Wassiljewitsch Rachmaninoff (1873 - 1943)
Trio Élègiaque Nr.1 g - moll
Dimitri Schostakowitsch (1906 - 1975)
Trio e - moll für Violine, Violoncello und Klavier op. 67
1. Andante - Moderato
2. Allegro con brio
3. Largo
4. Allegretto
Über die Musiker
- Alissa Margulis (Violine)
- Alexander Buzlov (Violoncello)
- Elena Nesterenko (Klavier)
Alissa Margulis in Deutschland als Tochter einer bekannten russischen Musikerfamilie geboren, studierte Alissa Margulis bereits als Jungstudentin Violine in der Klasse von Professor Zakhar Bron an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zwischen 2007 und 2011 studierte sie dann Violine (Klasse Pavel Vernikov) und Viola (Klasse Julian Rachlin) am Konservatorium Wien.
Geschätzt für ihre expressiven und emotionalen Konzerte, tritt die Kölner Geigerin zudem regelmäßig als Solistin in renommierten internationalen Konzerthäusern auf, darunter der Palais des Beaux Arts in Brüssel, die Philharmonie in Köln, der Herkulessaal in München, die Izumi Hall in Osaka oder die Schönberg Hall in Los Angeles.
Neben ihrer solistischen Tätigkeit ist Alissa Margulis eine begeisterte Kammermusikerin und konzertiert regelmäßig mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern wie Martha Argerich, Yuri Bashmet, Gidon Kremer und Lars Vogt. Alissa Margulis wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem beim Viotti Vercelli Wettbewerb in Italien, beim Wieniawski Wettbewerb in Polen und beim Novosibirsk Violinwettbewerb. Sie erhielt unter anderem den Preis für Junge Künstler bei der European Foundation for Culture.
Margulis‘ Diskographie beinhaltet mehr als ein Dutzend CDs. In dem Zyklus „Martha Argerich and Friends“ spielt sie unter anderem Kammermusik und Sonaten von Alfred Schnittke, Olivier Messiaen, Dmitri Schostakowitsch, Astor Piazzolla und vielen anderen. Alissa Margulis wurde in zahlreichen internationalen Radiosendungen vorgestellt und wurde in einer Arte-Dokumentation anlässlich des Projekts „Chamber Music Connects The World“ porträtiert.
Alexander Buzlov wurde 1983 in Moskau geboren. Er schloss seine Studien am Moscow State Tchaikovsky Konservatorium und am Moskauer Konservatorium in der Klasse von Natalia Gutman ab.
Bei Meisterkursen lernte er von bedeutenden Cellisten wie Mstislav Rostropovich, Daniil Shafran, Natalia Shakhovskaya, Boris Talalay, Eberhard Finke (Schweiz) und Bernard Greenhouse (USA).
Dreizenjährig gewann er seinen ersten Wettbewerb, den Mozart-96 Wettbewerb in Monte Carlo. Ein Jahr später wurde er Preisträger beim „Virtuosi of the 21st Century“ Wettbewerb in Moskau.
2005 gewann er den 2. Preis beim prestigeträchtigen ARD Cello Wettbewerb in München, 2007 folgte die Silber Medaille bei der 13. International Tchaikovsky Competition sowie den Preis für die beste Performance eines Werkes von Tchaikovsky und den Sonderpreis der Mstislav Rostropovich und Galina Vishnevskaya Foundation.
Heute hat Alexander Buzlov Konzerte in Russland sowie im Ausland: Tourneen führten ihn in die USA, nach Europa und Asien.
Er arbeitete mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Yuri Bashmet, Vladimir Fedoseyev, Karel Maria Chichon, Paavo Järvi, Yakov Kreizberg, Stanislav Kochanovsky, Thomas Sanderling, Leonard Slatkin, Vladimir Spivakov, Yuri Temirkanov und Christoph Poppen zusammen.
Als Solist konzertierte er mit zahlreichen amerikanischen Symphonie Orchestren in nahezu allen Staaten der USA.
Alexander Buzlov konzertierte gemeinsam mit fantastischen Künstlern wir Natalia Gutman, Yuri Bashmet, Vadim Repin, Leonidas Kavakos, Martha Argerich, Julian Rachlin und Dmitry Sitkovetskiy.
Als Gast war er bei zahlreichen internationalen Festivals wie dem Verbier Festival, „Musical Kremlin“, „Moscow Autumn“, „December Evenings of Svyatoslav Richter“, (Moskau) „White NIghts“, „Arts Square“, Musical Olympus“ (St. Petersburg), Ludwigsburg, Mecklenburg Vorpommern, Usedom, „Oleg Kagan Memorial Festivals in Moscow und Kreuth“ (Deutschland), Pietrasanta in Concerto (Italien), International Chamber Music Festivals in Colmar, Menton and Montpellier (Frankreich), „Crescendo“ (Israel).
Elena Nesterenko‘s Interpretationskunst vereint die besten Traditionen der russischen und deutschen Schule. Bestechende Ausdruckskraft und Tiefe des Eindringens in die Intention eines Komponisten, emotionale Fülle, Beherrschung feinster Nuancen und Geheimnisse musikalischer Energien, präzise Phrasierung und Üppigkeit vielfarbiger Palette verbinden sich in ihrem Spiel mit einer makellosen und geschliffenen Technik.
Die in Moskau geborene Pianistin begann ihre musikalische Ausbildung am Ippolitow-Iwanow Musikinstitut. Auffällig durch ihre Begabung führte ihr Weg zielsicher ans Moskauer Tschaikowsky Konservatorium, wo sie von 1989 bis 1995 in den Klavierklassen von Eugeni Mogilewski und Elena Richter zur Konzertpianistin ausgebildet wurde. Weitergehende Studienaufenthalte in Europa brachten Elena Nesterenko zunächst nach Groningen/Holland, wo sie bei Alexander Makarov-Gold das Konzertdiplom "Uitvoerend musicus" mit Auszeichnung erhielt. Im Anschluss daran ging sie nach Deutschland an die Hochschule für Musik und Theater in München und absolvierte die Meisterklasse von Gerhard Oppitz mit dem "Meisterpodium Diplom". Ihre herausragende künstlerische Persönlichkeit bewies Elena Nesterenko schon frühzeitig mit der erfolgreichen Teilnahme an verschiedenen internationalen Klavierwettbewerben und der steten Präsenz bei internationalen Musikfestivals in Russland, Italien, den Niederlanden und Deutschland.
Nach einer Babypause konzertierte sie zunächst erst wieder in Deutschland und gründete 2011 in Regensburg ihr eigenes Festival „Klassik am Regen“, zu dem sie namhafte Kolleginnen und Kollegen wie Viktoria Kaunzner, Stefan Schilling, Matthias Kirschnereit, Adrian Brendel und Anna Serova einlud. Mit dem Oskapreisträger Maximilian Schell, dem Kammerorchester Regensburg, dem SUK-Kammerorchester Prag, dem rezitator Lutz Görner, dem Bratschisten Nils Mönkemeyer, gab sie zwischen 2011 und 2014 Deutschlandweit mehr als 150 Konzerte (u.a. Meistersingerhalle Nürnberg, Philharmonie Essen, UdK Berlin, Carl-Orff-Saal der Philharmonie München...).
In den Jahren zwischen 2014 und 2019 gab Elena Nesterenko mehrere Konzerte mit dem Kostroma Gubern Symphonie Orchester unter der Leitung von Pavel Gerstein und mit dem Yaroslavl Akademie Symphonie Orchester unter der Leitung von Murad Annamamedov, debutierte mit dem Klavierrecital in Singapur und startete ein weltweit gefragtes Project "Weimar Intensive Piano Courses", das bis jetzt von Studenten aus 21 Länder besucht wurde. Dazu gründete sie 2017 das Internationale Musikfestival mit dem Kostroma Gubern Symphonie Orchester, um den jungen Musikern die ersten Erfahrungen mit einem professionellen Orchester zu ermöglichen.
Seit 2017 arbeiteten die drei hervorragenden Solisten – Elena Nesterenko (Klavier), Alissa Margulis (Violine) und Alexander Buzlov (Cello) - regelmäßig als Trio zusammen.